Review: Yomawari: Lost in the Dark - Wie stark ist das neue Kapitel? [PC]

Am 25. Oktober 2022 veröffentlichte der Videospiel-Publisher NIS America (Nippon Ichi Software) nach fünf Jahren endlich einen neuen Teil der Yomawari-Horrorspielreihe. Doch kann das neue Kapitel überzeugen? Finden wir es heraus und somit Willkommen zum Test von Yomawari: Lost in the Dark!

Hier noch eine kleine Information! Der Titel brauch aktuell einen verfügbaren Speicherplatz von 3,19 GB  auf eurer Festplatte.

Story:
Yomawari: Lost in the Dark erzählt die Geschichte eines kleinen Mädchens, welches ohne sich daran zu erinnern in einem dunklen Wald aufwacht. Eine mysteriöse Person kreuzt ihren Weg und sagt, dass sie verflucht sei und der Fluch kann nur durch ihre verlorenen Erinnerungen gebrochen werden. Aber Yomawari, wäre nicht Yomawari, wenn es nicht böswillige Geister geben würde, welche uns der Leben schwer machen.

Die Geschichte von Yomawari: Lost in the Dark fesselt definitiv von Anfang bis Ende, auch wenn die Story von "Midnight Shadows" etwas besser war, muss sich das dritte Kapitel nicht verstecken. Fans, die die Spielereihe lieben, werden hier nicht enttäuscht und wie schaut es mit der Grafik aus?

Gameplay:
In Yomawari: Lost in the Dark durchsuchen wir finstere Orte, um die Story weiter voranzutreiben, sowie auch schon in den beiden Vorgängern. Um ehrlich zu sein, wurde das Gameplay kaum verändert, dafür fühlt es sich aber etwas verfeinert an. Die Laufzeit des neuen Kapitels beträgt ca. 10 bis 12 Stunden und die Langzeitmotivation kommt dabei auch nicht zu kurz, weil man einfach wissen möchte, was hat es mit dem Fluch auf sich.

Alles kleines Gimmick, kann man nun zum ersten Mal in Yomawari das Aussehen der Protagonistin verändern, indem man die Frisur, Haarfarbe, Kleidung und Accessoires ändern kann. Zu guter Letzt in diesem Punkt empfehlen wir die Steuerung mit einem handelsüblichen Controller als mit der Tastatur, weil falls es mal brenzlich werden sollte, kann man so definitiv besser reagieren.

Sound:
Wie auch schon in den beiden Vorgängern, bietet Yomawari: Lost in the Dark eine große breite Soundkulisse an, leichte Schritte, das Rauschen des Windes oder auch das Zirpen der Grillen. Diese ganzen Soundeffekte im Hintergrund tragen zu starken Atmosphäre des Titels bei. Hier und da paar kleine Melodien versteckt im Hintergrund, außer den genannten Effekten, wären dennoch mal abwechslungsreich gewesen.

Der Titel bietet keine Sprachausgabe, dafür aber mehrere Sprachen wie Koreanisch, Chinesisch, Japanisch und auch Englisch. Leider gibt es, wie auch bei den Vorgängern, keine deutsche Übersetzung und nun zum Gesamtbild des Horrorspiels.

Fazit:
Yomawari: Lost in the Dark kann wie seine Vorgänger in vielen Punkten überzeugen, Storytelling, Atmosphäre und ein gutes Gameplay. Dennoch wirkt alles irgendwie wie festgefahren, versteht uns nicht falsch, das neue Kapitel macht eine Menge Spaß und ist großartig, aber mehr neue Features außer das Anpassen der Protagonistin wären schon wünschenswert gewesen. Dennoch Yomawari: Lost in the Dark ist das perfekte Game zu Halloween, wenn man allein bei Nacht in seinem Zimmer spielt und sich etwas gruseln möchte. Fans der Reihe werden definitiv nicht enttäuscht und wer selber einen Blick vor dem Kauf riskieren möchte, kann sich aktuell eine Demoversion im jeweiligen Store kostenfrei herunterladen. Abschließend zusagen, haben sich die fünf Jahre warten auf das dritte Kapitel dennoch gelohnt.

Weitere Informationen: Das Horrorspiel Yomawari: Lost in the Dark wurde am 25. Oktober 2022 für PlayStation 4, Nintendo Switch und den PC via Steam veröffentlicht. Den offiziellen Launch-Trailer findet Ihr nochmal direkt unter der Review.

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